Rheumakranke Kinder und Jugendliche

gibt es nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern

Auf dem Familienseminar 2023 in Rostock trafen sich viele Familien aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Neben theoretischen Schwerpunkten standen viele verschiedene Bewegungsangebote und Trainingseinheiten an Land und im Wasser auf dem Programm.

Die Schwerpunkte des Seminars lagen in der Stärkung eigener Kompetenzen, bezüglich einer ganzheitlichen Krankheitsbewältigung und Akzeptanz der eigenen Situation mit Blick auf zukünftige Möglichkeiten im Beruf und Studium.

Mit der Aussicht auf zielführende Therapieansätze und dem Erfahrungsaustausch arbeiteten Referenten und Seminarteilnehmer*innen intensiv miteinander. Eine ärztliche Fachexpertise in Form einer Erstanamnese öffneten nochmals den Blick Betroffener auf die ärztliche Erstversorgung und den erheblichen Unterschied vor und nach einer Transition. Gute geschulte und vorbereitete junge Rheumatiker brechen Behandlungen nicht ab oder vernachlässigen diese.

Das Tagungshotel und direkte Umfeld boten perfekte Bedingungen und trugen somit zum Erfolg des Seminarwochenendes bei

Die Kooperation zwischen verschiedenen Bundesländern soll ein Meilenstein bei der übergreifenden Arbeit, dem Zusammenleben zwischen betroffenen und nichtbetroffenen Kinder und Jugendlichen darstellen. Hier sehen die Verantwortlichen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Akzeptanz in der Gesellschaft.

Die Deutsche Rheuma-Liga Mecklenburg-Vorpommern e.V., Elternkreis Rheumakranke Kinder bedankt sich bei allen Teilnehmenden und Referenten/Therapeuten für die Bereitschaft und Unterstützung zur Durchführung eines außergewöhnlichen Vorhabens.

 

Weitere hilfreiche Informationen finden rheumakranke Menschen unter:

www.rheumaligamv.de

 

Aktuelles und Wichtiges

Dennoch dürfen wir die aktuellen Entwicklungen der fachärztlichen Versorgung nicht aus dem Blick verlieren oder diese ignorieren. Die Verschlechterung aufgrund fehlender Fachärzte*innen ist merklich spürbar und betrifft nicht allein nur Kinder und Jugendliche. Auch die Versorgung erwachsener Rheumatiker verschlechtert sich zusehend. Vorhandene Strukturen brechen weg, eine kontinuierlich gute Krankenversorgung ist flächendeckend nicht möglich und die persönlichen Schicksale betroffener Menschen und deren Familien werden sich noch negativer darstellen. Darüber hinaus werden sich diese Entwicklungen ebenfalls massiv auf den zukünftigen Fachkräftemangel auswirken und eine Teilhabe behindern.

Das kann nicht unser Ziel sein. Hier informiert die Deutschen Rheuma-Liga aktiv und mischt sich auf politischer Ebene ein. Die verantwortlichen Stellen sind gefragt Lösungsansätze zu entwickeln, damit sich eine Versorgung rheumakranker Menschen zeitnah verbessern kann.

Hier kann die Selbsthilfe bei der Krankheitsbewältigung unterstützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Sei dabei und werde Teil einer starken Stimme. Werde Mitglied in der Deutschen Rheuma-Liga Mecklenburg-Vorpommern e.V. – auch Du kannst betroffen sein.

 

Jörg Foitzik

 

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